Kultur als Commons: Von den kreativen Industrien zu den kollaborativen Ökonomien

Kultur als Commons: Von den kreativen Industrien zu den kollaborativen Ökonomien

Auf Einladung des Goethe-Instituts Madrid wird Ela Kagel im Rahmen der Veranstaltungsreihe Das Kulturkabinett – Neue Perspektiven für die Kulturlandschaft am 25. Mai einen Workshop im Medialab Prado halten:

Kultur als Commons: Von den kreativen Industrien zu den kollaborativen Ökonomien

Dieser Workshop konzentriert sich auf vier Aspekte kooperativen Wirtschaftens:

– Die Idee von Kultur als Commons, also etwas, das allen gehört und das deswegen auch freie Ressourcen, wie beispielsweise Räume, braucht: Entgegen des allgemeinen Trends der Privatisierung und Kommerzialisierung von Ressourcen werden wir uns Gedanken darüber machen, wie wir das Recht auf kulturelle Commons einfordern und ein Bewusstsein für die politische und soziale Relevanz schaffen können.

– Das Verstehen der Werte, die durch kulturelle Handlungen hervorgebracht werden: Wie können wir kulturelle Werte verstehen und benennen? Inwiefern sind kulturelle Werte als Community Values zu verstehen, also nicht verhandelbar, konstant und autonom? Was sind die verbindlichen Gemeinschaftsstandards für diese Werte?

– Alternativen zum Businessplan: Noch immer werden kulturelle Leistungen auf traditionelle Businesspläne übertragen. Wir fragen uns: wie sieht eine alternative Cultural Business Canvas aus? Wie stellen wir Sozio-ökonomische Effekte dar, die normalerweise außerhalb gängiger Wirtschaftskategorien liegen?

– Kooperativismus in der Kultur: Wie stärken wir die kulturelle Szene durch kooperative Modelle des Arbeitens und der Nutzung von Ressourcen? Inwiefern lässt sich das Modell des Platform-Cooperativism in die Kulturproduktion übertragen?

Wir werden die Dokumentation und Erkenntnisse des Workshops an dieser Stelle veröffentlichen!

Kultur als Commons: Von den kreativen Industrien zu den kollaborativen Ökonomien